Heutzutage werden Unmengen an Lebensmitteln weggeworfen – selbst, wenn diese noch genießbar und zum Verzehr geeignet sind!
Daher hat sich Wilma schlau gemacht, wie wir gemeinsam die Verschwendung von Lebensmitteln vermeiden können.
Das sind ihre Tipps:
1. Mindesthaltbarkeitsdatum
Viele Lebensmittel sind deutlich länger haltbar, als auf der Verpackung steht und können noch mehrere Tage oder Wochen danach verzehrt werden. Wilma empfiehlt, das Produkt einfach genauer anzusehen und auf die eigenen Sinne zu vertrauen. Vor allem trockene Zutaten wie Mehl, Nudeln oder Reis halten sich sehr lange.
2. Richtig lagern
Manche Lebensmittel sind kälteempfindlich, andere lichtempfindlich, wieder andere wärmeempfindlich. Daher hat auch die Art der Lagerung einen großen Einfluss auf die Haltbarkeit der unterschiedlichen Produkte. Wenn du dir unsicher bist, informierst du dich am besten einfach im Internet, welche Lagerung empfohlen wird. So kannst du deine Lebensmittel länger genießen und musst weniger wegwerfen.
3. Lebensmittel retten
Von Apps wie „Too Good To Go”, welche überschüssige Speisen aus der Gastronomie günstiger zur Verfügung stellt, über Facebook Gruppen, bei denen Lebensmittel getauscht werden, bis hin zu Foodsharing Schränken – es gibt viele Wege übriggebliebene Lebensmittel zu „retten“ und so vor dem Wegwurf zu bewahren. Schau doch einfach mal in deiner Umgebung nach, was angeboten wird! Tipp: Wilma Wunder in Düsseldorf bietet Überreste vom Brunch bei „Too Good To Go“ an!
4. Regional und saisonal einkaufen
Bei Obst und Gemüse aus der Region kommt es zu weniger Beschädigung beim Transport als bei Produkten aus fernen Ländern. Da angeschlagenes Obst und Gemüse aussortiert wird, bedeutet ein kürzerer Transportweg auch weniger „Abfall“ und somit weniger Lebensmittelverschwendung. Versuche daher, regional und saisonal einzukaufen!
5. Der richtige Platz im Kühlschrank
Neben einer richtigen Lagerung kannst du bei kaltzuhaltenden Lebensmitteln darauf achten, diese im Kühlschrank richtig zu platzieren. Butter und Käse kommen in das oberste Fach. Alle anderen Milchprodukte kannst du in der Mitte aufbewahren. Leicht verderbliche Lebensmittel wie Fleisch und Fisch sollten im unteren Bereich gelagert werden. Und im Gemüsefach sind natürlich Obst und Gemüse am besten aufgehoben!
6. Bewusst einkaufen
Mach dir vor deinem Einkauf eine Liste, was du wirklich brauchst. Überlege dir dabei, wie deine nächsten Tage aussehen und welche Lebensmittel du in welcher Menge benötigst. So vermeidest du unnötige Produkte, die im Nachhinein nicht rechtzeitig aufgebraucht werden und im Mülleimer landen.
7. Essensreste aufbewahren
Du bist satt, aber es ist noch was von deinem Essen übrig? Kein Problem! Statt den Rest in den Müll zu befördern, kannst du das meiste ganz einfach in einer Vorratsdose in den Kühlschrank packen und am nächsten Tag genießen. Auch eine längere Aufbewahrung im Gefrierfach ist meist möglich – so hast du an einem stressigen Tag mit wenig Zeit dein eigens gekochtes "Fertiggericht"!
8. Inspirieren lassen
Du hast ein paar Lebensmittel übrig, aber keine Ahnung wie du diese zusammen in einem Gericht verwerten kannst? Bei verschiedenen Apps oder bei Google kannst du deine Zutaten eingeben und schauen, welches Gericht dir angezeigt wird! So lernst du neue Speisen kennen und kannst dich inspirieren lassen. Wegwerfen ade!
9. Essen teilen
Im Supermarkt gab es nur einen großen Sack Kartoffeln, dein neues Rezept hast du für 4 Personen gekocht und die Packung Frischkäse muss wie immer schnell verzehrt werden? Frag doch einfach deine Freunde, deine Familie oder Kollegen, ob sie einen Teil haben möchten! Umgekehrt haben sie vielleicht ebenfalls Lebensmittel oder übrig gebliebenes Essen für dich. So können wir gemeinsam versuchen, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden.
10. Maßvoll bestellen
Du gehst gern in Restaurants essen und sonntags gern zum Brunchen? Überlege dir bei deiner Bestellung genau, wie viel Hunger du hast und welches Gericht sich empfiehlt. Bei einem Buffet darauf achten, den Teller nicht zu vollzumachen: Lieber gehst du ein paar Mal öfter zum Buffet, als den vollgeladenen Teller am Ende nicht zu schaffen. Wenn du trotzdem mal früher satt bist, frag das Personal, ob sie dein Gericht einpacken können!